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Was macht eine Doula? Meine Arbeit als Doula in Bern erklärt

Aktualisiert: vor 13 Stunden

Vielleicht bist du dem Begriff «Doula» schon einmal begegnet. Auf Instagram, im Geburtsvorbereitungskurs oder auch in Gesprächen mit Freund*innen. Doch was genau sind die Aufgaben einer Doula? Und worin unterscheidet sich eine Doula von einer Hebamme?

 

In diesem Blogbeitrag erfährst du, was eine Doula wirklich tut, in welchen Lebensphasen ihre Unterstützung besonders wertvoll ist, mit welchen Methoden sie dich begleiten kann. Und ich erzähle dir, wie meine Arbeit als DOula in Bern + Region & Online aussieht.

Was ist eine Doula Bern


Was ist eine Doula?

In den meisten Fällen ist mit «Doula» eine Person gemeint, die Geburten begleitet. Das ist zwar ein wichtiger Teil der Doula-Arbeit, aber längst nicht der einzige.


Denn Doulas unterstützen und begleiten in verschiedenen Übergangs- und Transformationsphasen:

-       bei Kinderwunsch

-       in der Schwangerschaft

-       während der Geburt

-       im Wochenbett

-       am Lebensende


Je nach Ausbildung und auch gewähltem Schwerpunkt, begleiten manche Doulas nur einzelne dieser Phasen. Andere decken ein breites Spektrum ab. Weiter unten zeige ich dir auf, welche Aufgaben in den einzelnen Phasen übernehmen können.



Woher kommt der Begriff Doula?

Früher wurden Kinder oft im Kreise der Familie geboren. Unterstützung durch vertraute Menschen bei der Geburt und auch im Wochenbett waren selbstverständlich. Viele Menschen waren damals also eine Art Doula. Heutzutage ist die Geburt zuhause eher die Ausnahme und wenn, dann sind meistens neben der Hebamme nicht noch weitere Personen anwesend wie zum Beispiel Freunde oder Familienangehörige.


Der Begriff der "Doula", wie er heutzutage auch in der Schweiz verwendet wird, stammt aus den USA. Genauer gesagt von Dana Raphael. 1969 hat sie den Begriff in einer wissenschaftlichen Publikation verwendet. (Übrigens hat Dana Raphael auch den Begriff der Matrescence geprägt, die Muttertät wie wir es auf Deutsch nennen)


Dana Raphael hat sich intensiv mit dem Thema Stillen auseinandergesetzt und kam dabei auf die Rolle der Doula. In einem ihrer Bücher geht sie darauf ein, dass das Stillen oft nicht so einfach funktioniert, wie man es sich vielleicht wünscht.

Dana Raphael hat dann untersucht, wie Stillen in verschiedenen Kulturen funktioniert und dabei herausgefunden: Ein Element kann den Erfolg des Stillens begünstigen – die Anwesenheit einer Person, die sich um die Mutter kümmert.

In ihrem Text hat sie dann die Person, die sich um die Mutter kümmert und sie bemuttert, Doula genannt.


Das Wort stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Dienerin. Dana Raphael beschreibt, dass die Rolle der Doula auch durch die Hebamme (ein Text von Raphael trägt sogar den Titel: "The midwife as doula: A guide to mothering the mother") oder der eigenen Mutter übernommen werden kann.


Bereits in diesem Text, der über 40 Jahre alt ist, ist die Rede davon: «in unserer mobilen Gesellschaft hat die junge Mutter oft keine Verwandten und Freunde in der Nähe oder versteht sich nicht mit den Verwandten, die in ihrer Nähe leben». Und Dana Raphael schreibt, dass frischgebackene Mütter ohne Unterstützung nach der Geburt oft einen Albtraum durchleben.

 

Noch ein wichtiger Hinweis: Doula ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Man kann sich also theoretisch ohne fundierte Ausbildung oder bereits nach einem Wochenende-Seminar so nennen. Es lohnt sich also bei der Suche nach einer Doula neben dem wichtigsten Punkt, der Sympathie, auch auf die Ausbildungen zu schauen.



Was unterscheidet eine Doula von einer Hebamme?

Das Wichtigste zuerst: Doulas ersetzen keine Hebammen.


Hebammen tragen die medizinische Verantwortung. Sie führen Untersuchungen durch, überwachen den Verlauf der Geburt, beurteilen Risiken, dokumentieren und greifen medizinisch ein, wenn es nötig ist. Auch im Wochenbett untersucht die Hebamme das Baby und die Wundheilung, Rückbildung usw. Diese Aufgaben gehören nicht zur Doula-Arbeit.


Oft liest man, dass Doulas die emotionale und mentale Unterstützung sind. Selbstverständlich gehört emotionale Unterstützung im Idealfall auch zu den Hebammen-Aufgaben.


Der Unterschied ist jedoch: Eine Doula ist eine konstante Bezugsperson.


Bei Spitalgeburten (ohne Beleghebamme) weiss man nicht wer bei der Geburt Dienst haben wird, es kann zu Schichtwechseln kommen oder mehrere Gebärende müssen gleichzeitig betreut werden.


Eine Doula ist da wie ein Anker und bleibt auch über den Schichtwechsel des Spital-Personals hinaus an der Seite.



Was Studien über die Vorteile einer Doula zeigen

Wenn man online nach wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen und Studien zu Doulas sucht, findet man häufig dieselben Zahlen:

50% tiefere Kaiserschnittrate

40% weniger Einsatz von künstlichem Oxytocin

30% weniger Einsatz von Schmerzmitteln

25% kürzere Geburtsdauer

60% weniger epidurale Eingriffe

40% weniger Einsatz von Vakuum und Geburtszange

 

Diese Zahlen stammen aus einer Zusammenfassung von verschiedenen Studien, die im Buch Mothering the Mother von zwei US-amerikanischen Kinderärzten in den 1990ern publiziert wurden. Wichtig dabei zu beachten ist, dass die Studien aus denen diese Zahlen hervorgehen aus den 1970er- bis 1990er- Jahren stammen. Die Bedingungen und die Qualität der Begleitung von Fachpersonen wie Hebammen, kann nicht eins zu eins mit der heutigen Situation verglichen werden. Viele Frauen haben damals anscheinend ohne Partner *in oder Beleghebamme geboren.


Trotzdem zeigen diese frühen Untersuchungen bereits, dass konstante Begleitungen während der Geburt einen positiven Einfluss auf das Geburtserlebnis und auf den Geburtsverlauf haben kann.


Neuere Forschungsergebnisse

Hier möchte ich dir gerne noch ein paar neuere Studienergebnisse vorstellen:

2017 gab es eine grosse Cochrane Review. Darin wurden 26 Studien mit 15’858 Frauen aus 17 verschiedenen Ländern


Die Ergebnisse zeigen, dass kontinuierliche Unterstützung während der Geburt:

  • seltener zu Kaiserschnitten (ich sag lieber Bauchgeburt) führt

  • den Einsatz von Schmerzmitteln reduziert

  • die Geburtserfahrung insgesamt als positiver erlebt wird



Besonders bemerkenswert ist: Die Begleitung war mit grösseren Vorteilen verbunden, wenn die Person kein Mitglied des Krankenhauspersonals war, sprich zum Beispiel eine Doula. Zudem war es auch von Vorteil, wenn die Unterstützung bereits früh in der Wehenphase begann.


Doulas im Wochenbett

Noch gibt es leider wenig Forschung zur Doula-Begleitung im Wochenbett. Aber bereits Dana Raphael hat ja die positiven Effekte auf die Stillbeziehung hervorgehoben. Zudem gibt es weitere positive Effekte wie: weniger Überforderung, stärkere Bindungserfahrungen und stabilere emotionale Situation.


Generell zeigt sich, dass die Begleitung einer Doula, sei es bei der Geburt oder auch im Wochenbett, einen positiven Einfluss auf das wohlbefinden und die Situation hat.



Aufgaben einer Doula

Die Arbeit einer Doula ist sehr vielseitig und richtet sich immer nach den individuellen Bedürfnissen der begleitenden Person beziehungsweise der Familie. Hier findest du eine Übersicht an Aufgaben die Doulas übernehmen können und die ich als Doula im Raum Bern anbiete:


Aufgaben bei einem Kinderwunsch:

  • unvoreingenommen über verschiedene Optionen sprechen

  • Raum aufmachen für Gefühle, Sorgen und Wünsche (Hinweis: ersetzt keine psychologische Begleitung)

  • ayurvedische Unterstützung zu Ernährung, Lebensstil und Routinen

  • Entspannende und unterstützende ayurvedische Massagen


Aufgaben während der Schwangerschaft:

  • Geburtsvorbereitung (ergänzend zur Vorbereitung bei der Hebamme oder im Spital)

  • mentale Vorbereitung auf die Geburt und stärken der Selbstwirksamkeit

  • Geburtsplan beziehungsweise Geburtswünsche erarbeiten

  • Atem- und Entspannunstechniken anleiten und vermitteln

  • Planung des Wochenbetts

  • Schwangerschaftsmassage

  • Vorkochen von nährenden Speisen für das Wochenbett


Aufgaben während der Geburt:

  • Raum halten und kontinuierlich präsent sein

  • Gemeinsam Atmen

  • Geburtspositionen begleiten

  • Wenn gewünscht, entlasten von Partner*in

  • Unterstützen mit Tools wie Ölen, Massagen, Wärme

  • ruhige, sichere Atmosphäre schaffen



Doula Bern

Aufgaben im Wochenbett:

  • Nachgespräch über die Geburt und Geburtsgeschichte aufschreiben

  • Ayurvedische Wochenbettmassagen

  • nährende, warme Mahlzeiten zubereiten

  • Halt geben

  • Rituale wie Belly Binding(Belly Binding etc.)

  • Yoni Steaming

  • Unterstützung für Partner*in und Geschwisterkinder



Warum eine Doula wertvoll ist:

Die Forschung zeigt klar: Kontinuierliche, emotionale Unterstützung – wie sie Doulas anbieten – kann Interventionen reduzieren und zu einer insgesamt positiveren Geburtserfahrungen beitragen. Auch der Start ins Wochenbett wird oft entspannter und nährender erlebt.


Doulas sind wertvoll, weil sie:

  • Vertrauen stärken

  • Stress reduzieren

  • Selbstwirksamkeit fördern

  • Bindung unterstützen

  • Geburten positiv beeinflussen

  • Orientierung geben, wenn alles neu und intensiv ist


Als Doula erlebe ich immer wieder, wie wertvoll es ist, wenn eine Person durch alle Phasen hindurch an der Seite bleibt – vom ersten Kennenlernen über die Geburt bis ins Wochenbett.


Testimonial einer Familie die ich in Bern begleiten durfte: "Deborah hat mich in meinem Wochenbett begleitet. Es war eine der besten Entscheidungen, sie zu engagieren, schon kurz nach der Geburt hat sie mir leckeres und nährendes Essen vorbeigebracht, welches mir so gut getan hat. Ich durfte auch ihre wohltuenden Massagen geniessen. Ihre feinfühlige Art und ihre Leidenschaft für ihre Tätigkeit als Doula habe ich fest gespürt und ich hätte mir keine bessere Begleitung vorstellen können! Herzlichen Dank liebe Deborah!"


Doula in Bern: So kann eine Begleitung bei mir als Doula aussehen

Wie bereits erwähnt, bieten nicht alle Doulas alles an. Deshalb möchte ich dir hier einen Einblick geben, wie eine Doula-Begleitung bei mir im Raum Bern und Umgebung konkret ablaufen kann. Teile der Begleitung können auch online stattfinden.


  1. Kennenlerngespräch

Am Anfang steht immer ein unverbindliches Kennenlerngespräch. Dabei können beide Seiten schauen, ob eine Begleitung für alle stimmig wäre. Vertrauen,Sympathie und ein gutes Gefühl sind für die Begleitung zentral.


  1. Begleitung in der Schwangerschaft

Wenn eine Begleitung zustande kommt, folgen in der Schwangerschaft mindestens zwei Termine.


Erster Termin: Geburtsvorbereitung und Wünsche

Wir sprechen über:

  • falls dies nicht die erste Geburt ist: deine bisherige(n) Geburt(en)

  • deine Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen

  • was dir während der Geburt wichtig ist

  • was dir (auch auch deine*r Partner*in) Sicherheit gibt


Ich halte alles schriftlich fest und erstelle dann ein Dokument. So kann der Geburtsplan oder auch die Geburtswünsche, unkompliziert beim Spital eingereicht werden.

 

Zweiter Termin: Vorbereitung aufs Wochenbett

Das Wochenbett wird oft unterschätzt. Dabei ist es essentiell. Mehr zum Wochenbett und wie du dich darauf vorbereiten kannst, findest du auch in diesem Blogbeitrag.

Gemeinsam besprechen wir:

  • Unterstützungsmöglichkeiten im Umfeld

  • Betreuung von Geschwisterkindern

  • Wünsche und Vorstellungen

  • mögliche Unsicherheiten und Ängste

  • Grenzen setzen im Wochenbett

  • Hilfe annehmen


  1. Begleitung während der Geburt

Wie genau eine Doula während der Geburt unterstützt ist sehr individuell. Es kann sich auch je nach Phase der Geburt unterscheiden. Manche wünschen sich aktive Unterstützung oder zum Beispiel eine Massage, andere möchte einfach eine stille Präsenz im Raum.


Ich bin während der Geburt kontinuierlich für dich da und unterstütze je nach Bedarf mit:

  • Massagen

  • Atembegleitung

  • Positionen begleiten

  • Wärme oder auch mit Tools wie dem Geburtskamm

  • ätherischen Ölen

  • ruhiger Musik (die Musikbox gehört immer in meine Doulatasche)

  • Snacks für dich und deine Begleitperson


  1. Besuch im Wochenbett

Doula Bern

Im Rahmen einer Geburtsbegleitung komme ich nach der Geburt für mindestens einen Wochenbett-Termin vorbei. Bei dem Termin richtet sich alles danach, was du gerade brauchst. Sei dies eine Hand- oder Fussmassage, ein Gespräch über die Geburt, Kochen einer Mahlzeit oder einfach zuhören und dem Raum geben, was gerade ist.


Selbstverständlich begleite ich auch im Wochenbett, ohne die Geburt zu begleiten. Oder wir können uns gemeinsam auf die Geburt vorbereiten ohne, dass ich als Doula an der Geburt anwesend bin. Schreibe mir gerne ein Mail oder buche dir hier dein Kennenlerngespräch.



Mein Weg zur Doula und meine DOula Arbeit in Bern

Schon als Jugendliche faszinierte mich der Beruf der Hebamme und Geburten generell. Gleichzeitig war ich mir bewusst, dass ich mir die Hebammenausbildung einfach nicht vorstellen kann. Ich mag ehrlich gesagt Nadeln überhaupt nicht und könnte mir nicht vorstellen, einer Personen einen Zugang zu legen. Also schlug ich einen anderen Weg ein und wurde Tourismusfachfrau.


Durch meine Endometriose kam ich dann zum Ayurveda. In einem Seminar zum Thema Yoni Steaming habe ich das erste Mal davon gehört, dass es ayurvedische Wochenbett-Doulas gibt, die Familien nach der Geburt mit Massagen, Kochen und Fürsorge begleiten. Da wusste ich, das möchte ich machen. Die Arbeit ist so sinnvoll, gerade in Zeiten wo uns oft das unterstützende "Dorf" fehlt.


Nach einiger Zeit, in der ich neben der ayurvedischen Wochenbett-Doula Ausbildung verschiedene weitere Ayurveda und Yoga absolvierte, wusste ich, dass ich mich voll und ganz auf die Arbeit als (Ayurveda) Doula fokussieren möchte.


Deshalb habe ich dann noch eine Full Spectrum Doula Ausbildung absolviert. Und um mein Wissen im Bereich Ayurveda bei Kinderwunsch und in der Schwangerschaft zu vertiefen, habe ich eine weitere Ausbildung bei Steffi von Akasha Ayurveda (bei ihr habe ich auch die ayurvedische Wochenbett-Doula Ausbildung gemacht) besucht. Zudem habe ich noch eine weitere Wochenbett-Doula & -Köchin Ausbildung besucht, da mich das Thema Kochen im Wochenbett einfach sehr interessiert.


Die Arbeit mit Familien in diesen intimen und ganz besonderen Transformationen ist etwas ganz Besonderes. Ich bin sehr dankbar, als Doula arbeiten zu dürfen.


FAQ - Häufige Fragen rund um Doulas

Braucht man eine Doula, wenn man schon eine Hebamme hat?

Das ist ganz einem selber überlassen und sehr individuell. Aus meiner Sicht macht es Sinn, bei einer Spitalgeburt eine Doula dabei zu haben - wenn man keine Beleghebamme hat. Denn man weiss nie, welche Hebamme einen begleiten wird und auch, wie viel Zeit die Hebamme wirklich für einen hat. Ein 1:1 Begleitung ist leider nicht immer möglich.


Begleitet eine Doula auch Kaiserschnitte?

Ja. Auch wenn in den meisten Kliniken die Regel ist, dass man nur eine Person mit in den OP nehmen darf. Eine Doula kann davor ein Ruhepol sein, Partner*in beruhigen und auch danach eine emotionale Stütze sein.


Kann eine Doula in jedem Krankenhaus dabei sein?

In der Region Bern ja. Generell ist in der Schweiz in den meisten Fällen die Begleitung einer Doula möglich.


Wird eine Doula von der Krankenkasse bezahlt?

In den meisten Fällen nein. Wir Doulas arbeiten aber an dem Thema. Und eine Doula-Begleitung ist auch eine schöne Geschenkidee. Wenn es finanziell wirklich nicht drin liegt, gibt es auch Stiftungen die unterstützen. Melde dich dazu gerne bei mir.


Kann eine Doula die Partnerperson ersetzen?

Eine Doula ersetzt keine Bezugsperson. Bei Menschen, die aus welchen Gründen, ohne Partner*in gebären, kann eine Doula natürlich eine wertvolle Stütze sein. Aber in der Regel ist eine Doula eine zusätzliche Person.


Kann ich als Partner*in von einer Doula profitieren?

Ja sehr. Denn als Partner*in sorgt eine Doula oft für ein Gefühl der Sicherheit. Und man hat auch die Gewissheit, dass man selber mal kurz durchatmen kann oder sogar in Ruhe etwas Essen oder Kaffee trinken gehen kann um Kraft zu tanken, und die Gebärende dank der Anwesenheit der Doula trotzdem nicht alleine ist.


Darf eine Doula eine Hausgeburt alleine begleiten?

Nein. Eine Doula kann ergänzend zu den Hebammen bei einer Hausgeburt dabei sein.

Doulas begleiten generell keine Alleingeburten. Dies würde gegen den Kodex der Doula-Arbeit verstossen und ist eine deutliche Kompetenzüberschreitung.


Begleitet eine Doula auch Fehlgeburten oder stille Geburten?

Ja, nicht alle, aber viele Doulas. Eine gute Anlaufstelle ist auch kindsverlust.ch


Begleitet eine Doula auch LGBTQIA+ Familien?

Ich kann nur für mich sprechen, meine Begleitungen sind für alle Menschen offen und mir ist es wichtig in meinen Begleitungen einen diskriminierungsfreien Safer Space zu öffnen.


Kann eine Doula auch online begleiten?

Die Geburtsvorbereitung und auch die Planung des Wochenbetts lässt sich sehr gut online machen.


Kann ich eine Doula vorher kennenlernen?

In den meisten Fällen bieten Doulas ein Kennenlerngespräch an. Manchmal ist das Gespräch kostenlos und manchmal wird ein Betrag verrechnet, falls keine Begleitung zu Stande kommt. Bei Ärzt*innen bekommt man auch keine kostenlosen Gesprächstermine und in den Kennenlerngesprächen gehen die Gespräche mit den Doulas teilweise schon sehr tief. 


Wie viel kostet eine Doula?

Die Preise variieren je nach Region. Der Preis sollte auch nicht das Auswahlargument sein (wobei ich natürlich verstehe, dass dies eine Rolle spielt). Eine seriöse Geburtsbegleitung beginnt bei ca. CHF 1300.- (inkl. Terminen in der Schwangerschaft, Pikettdienst während 4 Wochen, Begleitung der gesamten Geburt und ein Besuch im Wochenbett)





 
 
 

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